Jenny Gröllmann war eine deutsche Schauspielerin, die am 11. Februar 1947 in Berlin geboren wurde und am 5. Juni 2006 in Potsdam verstarb. Sie begann ihre Schauspielkarriere in den 1960er Jahren und war vor allem in DEFA-Filmen zu sehen.
Gröllmann war eine vielseitige Schauspielerin und wurde für ihre Darstellung in Filmen wie "Ich war neunzehn" (1968) und "Die Legende von Paul und Paula" (1973) bekannt. Sie arbeitete mit namhaften Regisseuren wie Konrad Wolf und Heiner Carow zusammen.
Obwohl sie in zahlreichen DEFA-Produktionen mitwirkte, hatte Gröllmann auch Auftritte in Westdeutschland. Sie spielte unter anderem in Volker Schlöndorffs "Die Blechtrommel" (1979) mit.
Nach der politischen Wende in Deutschland arbeitete Gröllmann verstärkt im Theater und spielte in verschiedenen Produktionen auf Bühnen wie dem Deutschen Theater in Berlin und dem Maxim-Gorki-Theater.
Jenny Gröllmann erhielt mehrere Auszeichnungen für ihre schauspielerische Leistung, darunter den Nationalpreis der DDR für Kunst und Literatur sowie den Bundesfilmpreis.
Gröllmann war mit dem Schauspieler Ulrich Mühe verheiratet, mit dem sie zwei Kinder hatte. Nach ihrem Tod im Jahr 2006 wurde sie auf dem Friedhof in Stahnsdorf bei Berlin beerdigt.
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